Dekolonisierung des Denkens: Aoua Kéita & Cheikh Anta Diop
Do., 28. Nov.
|Alte Kaserne - Raum Gesang (2. OG)
Vortrag und Gespräch mit Dr. Moustapha Diallo (Literaturwissenschaftler und Autor), Gespräch moderiert von Christina Cissokho (Gründerin African Voices und Ethnologin).
Zeit und Ort
28. Nov. 2024, 19:30
Alte Kaserne - Raum Gesang (2. OG), Technikumstrasse 8, 8403 Winterthur, Schweiz
Über die Veranstaltung
Aoua Kéita (1912–1980) wurde in Bamako geboren. Bereits in den 1930er Jahren engagierte sie sich für die Befreiung von der kolonialen Besatzung und für die Emanzipation der Frauen. Trotz ihrer wichtigen Rolle in den Jahren vor und nach der Unabhängigkeit geriet sie in Vergessenheit und wurde erst vor einigen Jahren wiederentdeckt.
Cheikh Anta Diop (1923–1986) war ein senegalesischer Historiker und Politiker. Er ist einer der bedeutendsten Intellektuellen Afrikas und der Begründer der afrikanischen Ägyptologie. In zahlreichen Werken schreibt er die Geschichte Afrikas neu und stellt die Errungenschaften afrikanischer Völker heraus, die bis in die griechische Zivilisation Einzug gefunden haben. Im Sinne einer umfassenden Emanzipation entwarf er die Vision einer Afrikanischen Renaissance, die auch in der Diaspora – Karibik, USA, Europa – Beachtung fand.
Vortrag von Dr. Moustapha Diallo
Moderation: Christina Cissokho
Kostenlos. Veranstaltung wird durch die Stadt Winterthur finanziert.
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